Unsere Wirkung
12
Haftanstalten wurden evaluiert
11
Länder, in denen das Tool eingesetzt wurde
610
Institutionen, die mit Hilfe von FACET evaluiert wurden
In den Ländern, in denen wir arbeiten, haben viele öffentliche Einrichtungen immer noch keinen Zugang zu Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Teilweise fehlt es sogar an Seife zum Händewaschen. Diese Situation wirkt sich vor allem auf schwangere Frauen und Kleinkinder aus, die besonders anfällig für Krankheiten sind. Um eine angemessene Unterstützung zur Verbesserung der hygienischen Umstände und der Wasserversorgung zu liefern, muss erst einmal jede Einrichtung so genau wie möglich evaluiert werden.
Terre des hommes hat in Zusammenarbeit mit Eawag-Sandec und CartONG im Auftrag der WHO und UNICEF ein Evaluations- und Überwachungstool entwickelt. Anschliessend wurde im Auftrag der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) eine Version 2.0 ausgearbeitet. Das Tool heisst FACET (für Facility Evaluation Tool). Es wurde als App entwickelt und wird in Gesundheitszentren und Schulen eingesetzt, um den Wasserbedarf, die sanitären Einrichtungen, die Hygiene und den Umgang mit Abfall gemäss den vor Kurzem empfohlenen und veröffentlichten Standards der WHO und UNICEF zu bestimmen. Für die Nutzung der App werden über ein Smartphone oder Tablet eine Reihe von Fragen beantwortet, und am Schluss werden die Daten in eine Tabelle zur Analyse hochgeladen.
Bei Verantwortlichen der Gemeinschaften sowie den zuständigen Behörden für Wasserversorgung und Gesundheit kann durch den Einsatz von FACET das Bewusstsein für die Standards (WHO) zu sanitären Einrichtungen in Gesundheitseinrichtungen gestärkt werden. Die gesammelten Ergebnisse aus der Anwendung werden dazu genutzt, einen Aktionsplan auszuarbeiten und die Ressourcen kosteneffizient einzusetzen. Langfristig können so die Institutionen verbessert werden.
Mit Unterstützung von
Weltgesundheitsorganisation (WHO)
UNICEF
UNICEF - United Nations Children's Fund: UNICEF arbeitet in über 190 Ländern und Gebieten, um das Leben von Kindern zu retten, ihre Rechte zu verteidigen und ihnen zu helfen, ihr Potenzial auszuschöpfen - von der frühen Kindheit bis zum Teenageralter.
eawag
Die Eawag ist ein Schweizerisches Bundesinstitut für Wasserwissenschaften und Technologie. Sie ist Teil des ETH-Bereichs. Dieser umfasst die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich ETH Zürich und Lausanne EPF Lausanne sowie die vier Forschungsanstalten PSi, WSL, Empa und Eawag. Der ETH-Bereich wird vom Rat der Eidgenössischen Technischen Hochschulen, dem CEPF, geleitet und untersteht dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung DEFR.
Französische Agentur für Entwicklung (AFD)
Die Französische Agentur für Entwicklung (AFD) finanziert, unterstützt und beschleunigt den Übergang zu einer gerechteren und nachhaltigeren Welt. Sie konzentriert sich dabei auf die Bereiche Klima, Biodiversität, Frieden, Bildung, Stadtentwicklung, Gesundheit und Regierungsführung.
H2H Network
Das H2H-Netzwerk bringt unabhängige und qualitativ hochwertige Anbieter von humanitären Dienstleistungen zusammen. Die Mitglieder sind in vier Kategorien spezialisiert: Daten- und Informationsmanagement, Engagement für die Gemeinschaft und Rechenschaftspflicht, Sicherheit, Logistik und Programmunterstützung sowie Qualität und Professionalisierung des Sektors.
UK aid
UK Aid Direct wird vom Büro für auswärtige Angelegenheiten, Commonwealth und Entwicklung der britischen Regierung finanziert und unterstützt kleine und mittlere Organisationen der Zivilgesellschaft dabei, globale Ziele zu erreichen.
cartONG
CartONG ist eine auf Informationsmanagement spezialisierte Nichtregierungsorganisation (NGO), die sich zum Ziel gesetzt hat, Daten - insbesondere geografische Daten - in den Dienst von humanitären, Entwicklungs- und Sozialprojekten zu stellen.
DEZA
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit setzt die Aussenpolitik des Bundesrats in der Humanitären Hilfe, der Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit sowie auf multilateraler Ebene um. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit setzt die Aussenpolitik des Bundesrats in der Humanitären Hilfe, der Entwicklungs- und Ostzusammenarbeit sowie auf multilateraler Ebene um. Sie zielt auch darauf ab, die natürlichen Ressourcen für künftige Generationen zu erhalten.